Unter
Phototherapie
versteht
man
die
Behandlung
der
Haut
mit
elektromagnetischen
Strahlen
vorwiegend
im
ultravioletten (UV) Bereich.
Die Phototherapie ist eine Lichttherapie im gesunden UV-Bereich.
Optische
Strahlungen
sind
elektromagnetische
Wellen,
die
z.B.
von
der
Sonne
ausgesandt
werden.
Hierzu
gehören
die
ultravioletten
Strahlung,
das
sichtbare
Licht
mit
dem
Wellenlängenbereich
den
Farben
entsprechend,
und
die
Wärmestrahlung
(Infrarotstrahlung).
Verschiedene
Wellenlängen
haben
inzwischen
eine
klinische
Anwendung
gefunden.
So
werden
ausgewählte
Wellenlängen
aus
dem
UV-
Bereich zur Phototherapie von Hautkrankheiten eingesetzt.
Die
meisten
Lampenbestückungen
in
UV-Heimtherapiegeräten
setzen
eine
Wellenlänge
im
Bereich
von
311
nm
frei.
Diese
Wellenlänge
liegt
im
Bereich
des
UVB-Lichts
an
der
Grenze
zum
UVA-Licht.
Einerseits
ist
diese
Wellenlänge
insbesondere
bei
der
Schuppenflechte
(Psoriasis),
aber
auch
bei
der
Weißfleckenkrankheit
(Vitiligo)
sehr
wirksam,
andererseits
auch
weit
genug
von
den
besonders
stark
Sonnenbrand
hervorrufenden
Wellenlängen
zwischen
280
und
300
nm
entfernt.
Mit
UVB
311-Schmalbandlampen
steht
ein
effektives
Hilfsmittel für Therapiezwecke zur Verfügung.
In
hohen
Dosen
kann
die
UV-Strahlung
schwere
entzündliche
Reaktionen
(Sonnenbrandreaktion)
auslösen.
In
niedrigen
Dosen
verändert sie die Stoffwechselvorgänge in der Haut und unterdrückt die Aktivität von Abwehrzellen (Entzündungszellen).
Hierbei macht man sich die immunmodulatorische Wirkung des Lichtes zu Nutze.
Primär erfolgt der Phototherapie Einsatz bei Depressionen sowie unterschiedlichen Erkrankungen der Haut.
Wesentliche Indikationen zur UV-B-Phototherapie (Breitband-UVB,
311 nm Schmalband-UVB
)
Psoriasis (Schuppenflechte)
Atopische Dermatitis (Neurodermitis oder Endogenes Ekzem)
Vitiligo (Weißfleckenkrankheit)
Renalem und hepatischem Pruritus, Prurigo
Parapsoriasis en plaques
Mycosis fungoides (Patch-Stadium)
Prophylaxe der polymorphen Lichtdermatose
Pityriasis lichenoides
Lymphomatoide Papulose
Seborrhoische Dermatitis
HIV-assoziierte pruritische Eruptionen
Kutane Graft-versus-Host-Erkrankung
Pigmentpurpura
Chronisch-spontane Urtikaria
Solare Urtikaria
Sonstige Photodermatosen (Lichtallergien)
Depressionen:
Mittels
selektiven
UVB-Spektrums
kann
auf
natürliche
Weise
die
Vitamin
D-Produktion
in
der
Haut
angeregt
werden.
Die
Phototherapie
kann
die
Heilung
von
Hautwunden
und
Knochenbrüchen
fördern.
Infektionen,
Fußpilz
und
Akne
können
reduziert
werden. Bis zu einem gewissen Grad ist durch Lichttherapie sogar eine Vorbeugung vor Sonnenbrand möglich.
Was soll man vor der Phototherapie beachten?
Photoverursachte, photoaggravierte oder photoprovozierte Dermatose ausschließen,
Einnahme phototoxischer oder photoallergischer Medikamente ausschließen,
Lichtschutzbrille bei jeder Bestrahlung verwenden,
schriftliche Einverständniserklärung vor Therapiebeginn.
Risiken und Gefahren der Phototherapie
Eventuelle
Risiken
oder
Nebenwirkungen
einer
Phototherapie
ergeben
sich
meistens
nur
für
kurze
Zeit.
Es
handelt
sich
dabei
um
Beschwerden
wie
beispielsweise
Kopfschmerzen
oder
Hautreizungen.
Da
die
Augen
bei
einigen
Phototherapie
Formen
stärker
in
Mitleidenschaft
gezogen
werden
können,
sollte
bei
Bestehen
einzelner
Augenerkrankungen
eine
Phototherapie
nicht
angewandt
werden.
Jede
Variante
der
Phototherapie
darf
ausschließlich
unter
der
Aufsicht
eines
Arztes
erfolgen,
da
zum
Beispiel
die
UV-Bestrahlung
nur
in
äußerst
geringfügigen
Grenzen
eine
positive
Wirkungsweise
zeigt.
Wird
eine
Phototherapie
überdosiert,
können
schwere
Hautschäden
entstehen.
Kontraindikationen
Gendefekte
mit
einer
erhöhten
Lichtempfindlichkeit
oder
einem
erhöhten
Hautkrebsrisiko
wie
zum
Beispiel
Xeroderma
pigmentosum, Cockayne-Syndrom oder das BloomSyndrom;
frühere oder bestehende bösartige Hauttumore;
bestehende Immunsuppression durch Medikamente;
gleichzeitige Strahlentherapie mit ionisierenden Strahlen;
früherer oder bestehender medikamentöser Arsengebrauch;
durch
Licht
provozierbare
Dermatosen
(Porphyrien,
Lupus
erythematodes,
Dyskeratosis
follicularis
Darier,
Porokeratose
usw.;
Ausnahme: Polymorphe Lichtdermatose bei vorsichtiger Exposition);
Akute bakterielle/virale Hautinfektionen
Augenerkrankungen, im Besonderen Grauer Star (Cataracta).
Patienten mit Krampfleiden
Vor einer Anwendung bei Kindern wird abgeraten.
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