Ergometrie - Belastungs - EKG
Das Belastungs-EKG wird rein technisch genauso geschrieben wie ein Ruhe-EKG. Der Unterschied ist, dass sich der Untersuchte während der Messung auf einem sogenannten Ergometer körperlich anstrengt. Das Ergometer kann entweder ein stationäres Fahrrad oder ein Laufband sein. Die Belastung passt der Untersucher individuell an, abhängig von Alter und Fitness des Patienten, und erhöht sie stufenweise nach einem festgelegten Schema. Während der meist acht Minuten dauernden Belastung (plus fünf Minuten Erholen) beobachtet der Arzt sowohl die Herzstromkurve als auch Blutdruck und Puls. Wann macht man ein Belastungs-EKG? Manche Herzkrankheiten zeigen sich erst unter körperlicher Anstrengung. Insbesondere bei der koronaren Herzkrankheit ist das Ruhe- EKG häufig unauffällig. Im Belastungs-EKG hingegen kann die Erkrankung durch Rhythmusstörungen oder EKG- Veränderungen diagnostiziert werden. Weitere Gründe für ein Belastungs-EKG sind: • Kontrolle nach Herzinfarkt oder Bypass-Operation • belastungsbedingte Herzrhythmusstörung • Verlaufsbeurteilung einer behandelten Rhythmusstörung • Bluthochdruck • Beurteilung der individuellen Leistungsfähigkeit Da der Patient während des gesamten Belastungs-EKG von medizinischem Fachpersonal betreut wird, können diese Probleme rechtzeitig erkannt und die Untersuchung sofort abgebrochen werden. Kontraindikationen zur Belastungs-Untersuchung Um die Komplikationsrate bei Belastungsuntersuchungen möglichst gering zu halten, müssen vor einem Arbeitsversuch eventuelle Kontraindikationen unbedingt beachtet werden. Sehr gut bewährt hat sich dabei die Einteilung in absolute und relative Kontraindikationen: Absolute Kontraindikationen · Akuter Myokardinfarkt · Instabile Angina pektoris · Herzrhythmusstörungen mit Symptomatik und/oder eingeschränkter Hämodynamik · Symptomatische schwere Aortenstenose · Dekompensierte Herzinsuffizienz · Akute Lungenembolie · Akute Myokarditis · Akute Perikarditis · Akute Aortendissektion Bei Vorliegen relativer Kontraindikationen ist eine Belastungsuntersuchung dann indiziert, wenn ein überwiegender Nutzen gegenüber dem Untersuchungsrisiko erwartet werden kann. Relative Kontraindikationen · Hauptstammstenose · Klappenerkrankungen mäßigen Schweregrades · Bekannte Elektrolytstörungen · Arterielle Hypertonie (RR >200 mmHgsyst, >110 mmHgdiast) · Tachyarrhythmie oder Bradyarrhythmie · Hypertrophe Kardiomyopathie und andere Formen der Ausflussbahnobstruktion · Höhergradige AV-Blockierungen · Physische und/oder psychische Beeinträchtigungen Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte per Email (unter: info@medicinabiologica.es)
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Ergometrie - Belastungs - EKG
Das Belastungs-EKG wird rein technisch genauso geschrieben wie ein Ruhe-EKG. Der Unterschied ist, dass sich der Untersuchte während der Messung auf einem sogenannten Ergometer körperlich anstrengt. Das Ergometer kann entweder ein stationäres Fahrrad oder ein Laufband sein. Die Belastung passt der Untersucher individuell an, abhängig von Alter und Fitness des Patienten, und erhöht sie stufenweise nach einem festgelegten Schema. Während der meist acht Minuten dauernden Belastung (plus fünf Minuten Erholen) beobachtet der Arzt sowohl die Herzstromkurve als auch Blutdruck und Puls. Wann macht man ein Belastungs-EKG? Manche Herzkrankheiten zeigen sich erst unter körperlicher Anstrengung. Insbesondere bei der koronaren Herzkrankheit ist das Ruhe-EKG häufig unauffällig. Im Belastungs-EKG hingegen kann die Erkrankung durch Rhythmusstörungen oder EKG-Veränderungen diagnostiziert werden. Weitere Gründe für ein Belastungs-EKG sind: • Kontrolle nach Herzinfarkt oder Bypass-Operation • belastungsbedingte Herzrhythmusstörung •Verlaufsbeurteilung einer behandelten Rhythmusstörung • Bluthochdruck • Beurteilung der individuellen Leistungsfähigkeit Da der Patient während des gesamten Belastungs-EKG von medizinischem Fachpersonal betreut wird, können diese Probleme rechtzeitig erkannt und die Untersuchung sofort abgebrochen werden. Kontraindikationen zur Belastungs-Untersuchung Um die Komplikationsrate bei Belastungsuntersuchungen möglichst gering zu halten, müssen vor einem Arbeitsversuch eventuelle Kontraindikationen unbedingt beachtet werden. Sehr gut bewährt hat sich dabei die Einteilung in absolute und relative Kontraindikationen: Absolute Kontraindikationen · Akuter Myokardinfarkt · Instabile Angina pektoris ·Herzrhythmusstörungen mit Symptomatik und/oder eingeschränkter Hämodynamik · Symptomatische schwere Aortenstenose · Dekompensierte Herzinsuffizienz · Akute Lungenembolie · Akute Myokarditis · Akute Perikarditis · Akute Aortendissektion Bei Vorliegen relativer Kontraindikationen ist eine Belastungsuntersuchung dann indiziert, wenn ein überwiegender Nutzen gegenüber dem Untersuchungsrisiko erwartet werden kann. Relative Kontraindikationen · Hauptstammstenose · Klappenerkrankungen mäßigen Schweregrades · Bekannte Elektrolytstörungen · Arterielle Hypertonie (RR >200 mmHgsyst, >110 mmHgdiast) · Tachyarrhythmie oder Bradyarrhythmie · Hypertrophe Kardiomyopathie und andere Formen der Ausflussbahnobstruktion · Höhergradige AV-Blockierungen · Physische und/oder psychische Beeinträchtigungen Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte per Email (unter: info@medicinabiologica.es)